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Am 22. März 2018 findet die DFL-Mitgliederversammlung mit den 36 Clubs der 1. und 2.Bundesliga statt. Nachdem sich das DFL-Präsidium für eine „ergebnisoffene Grundsatzdebatte“ bezüglich der 50+1 Regelung ausgesprochen hat, wird dies Thema auf der Versammlung sein.
Fanclubs, Fangruppen und Fanverbände haben sich nun zusammengeschlossen und machen sich stark für den Erhalt der 50+1 Regelung. Bereits 2122 Gruppen unterstützen die Forderung „50+1bleibt!“ und senden somit ein deutliches Signal an die Vereine, die DFL und den DFB.
Der Fanvertreter Manuel Gaber, einer der Initiatoren der Kampagne, hat sich in einem Interview zu diesem Thema geäußert. Das Interview könnt ihr hier lesen.

Die 50+1 Regel besagt, dass nur Kapitalgesellschaften am Spielbetrieb der Lizenzligen teilnehmen können, an denen der jeweilige Verein die Mehrheit der Stimmanteile hält. Die Vereine sollen somit ihre Entscheidungshoheit behalten und es soll verhindert werden, dass eine Übernahme der teilnehmenden Gesellschaften mit entsprechenden Entscheidungsbefugnissen durch Investoren stattfindet. Ein Urteil des DFB-Schiedsgerichts vom August 2011 ermöglicht bereits eine Ausnahmeregelung. Demnach ist eine Mehrheitsbeteiligung von Investoren legitim, wenn diese einen Verein mehr als 20 Jahre ununterbrochen und erheblich gefördert haben. Den genauen Wortlaut des Paragraphen 16c der Satzung des Deutschen-Fußball-Bundes könnt ihr unter in diesem Artikel nachlesen.
Die genaue Stellungnahme und die Möglichkeit die Erklärung ebenfalls mit eurem Fanclub / eurer Fangruppe zu unterstützen findet ihr unter 50plus1bleibt.